Was bedeutet Sozialisierungs- und Umgebungstraining?

Sobald du deinen Welpen nach Hause gebracht hast und er gelernt, hat, wer alles zu seiner neuen Familie gehört, ist es an der Zeit, das Sozialisierungs- und Umgebungstraining mit ihm zu beginnen. Es gehört zu den wichtigsten Dingen, die du mit deinem Welpen tun solltest, und du kannst in den meisten Fällen schon eine Woche nach Ankunft deines Welpen anfangen.

Auf keinen Falls solltest du damit zu lange warten, da dein Welpe sonst das sogenannte Welpensyndrom bekommen könnte. Da sich das Zeitfenster für Sozialisierung nach einem Alter von etwa 3–4 Monaten schließt, ist es danach sehr viel schwieriger, Bindungen einzugehen und fremden Leuten zu vertrauen.

Worin unterscheiden sich Sozialisierungs und Umgebungstraining?
Bei der Sozialisierung wird der Welpe dazu gebracht, sich mit anderen Menschen und Tieren wohlzufühlen, während das Umgebungstraining darauf abzielt, dass sich Welpen an Gerüche, Geräusche, Flächen und mehr gewöhnen.

Diese beiden Kategorien werden weiterhin in passives und aktives Training unterteilt. Wenn du deinen Welpen anweist, vor der Haustür zu sitzen, wo er Leute beobachten kann, ist dies ein Training, das sowohl der Sozialisierung (da der Welpe eine Menge an Leuten vorbeilaufen sieht) als auch dem Gewöhnen an die Umgebung dient (da es eine neue Umgebung mit neuen Gerüchen und Geräuschen ist), in beiden Fällen ist es aber ein passives Training.

Aktive Sozialisierung bedeutet, dass der Hund fremde Leute begrüßen darf, etwa Kinder, ältere Menschen, jemanden mit Stock oder in einem Rollstuhl, während man bei aktivem Umgebungstraining neue Umgebungen aufsucht. Dazu gehören z. B. neue Oberflächen und Statuen, mit dem Bus fahren, Verkehr und Lärm hören, usw.